Wie wichtig die Tokenisierung – die digitale Abbildung physischer Vermögenswerte in digitalen Token unter Verwendung einer sogenannten Distributed-Ledger-Infrastruktur – für Europa ist, wird meist unterschätzt. Das ist das Ergebnis des Berichts von „Tokenise Europe 2025“, einem Projekt, das von der Europäischen Kommission und dem Bundesverband deutscher Banken in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Roland Berger und mehr als 20 Mitgliedsorganisationen aus Frankreich, Deutschland, Portugal, Italien, Liechtenstein, Schweden und Spanien initiiert wurde.

Die Rolle der Finanzfunktion eines Unternehmens wird im Allgemeinen nicht als besonders innovativ angesehen. Viele assoziieren diese Unternehmensfunktion mit Bilanzen, Cashflow-Analysen und Excel-Tabellen. Mit dem Aufkommen der Blockchain-Technologie könnte sich diese Wahrnehmung jedoch grundlegend ändern und die Finanzfunktion zu einem strategisch agierenden Innovationstreiber machen.

Die verarbeitende Industrie und ihre Zulieferer gehen schwierigen Zeiten entgegen. Mehrere sich in den letzten Jahren abzeichnende globale Entwicklungen führen zu einem erheblichen Wettbewerbs- und Kostendruck. Besonders spürbar werden die Auswirkungen in Bereichen mit einem hohen Einsatz von Maschinen und Anlagen sein. Bleiben Maschinen aufgrund einer rückläufigen Auftragslage ungenutzt, verursachen sie lediglich hohe Kosten, anstatt zur Rentabilität und Wertschöpfung des Unternehmens beizutragen. Dieser ungünstige Umstand kann möglicherweise durch neue Eigentumsmodelle, wie z.B. das Konzept des Pay-per-Use, gelöst werden. Insbesondere Pay-per-Use in Verbindung mit der Blockchain-Technologie bietet Produzenten eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihr Geschäft gegen aufkommende externe Einflüsse der Weltwirtschaft besser abzusichern und gleichzeitig die internen Leistungskennzahlen deutlich zu verbessern.

PayperChain sorgt mit Pay-Per-Use in Kombination mit der Blockchain-Technologie für ein flexibles Instrument, um über Nutzungsdaten Zahlungen auszuführen.